Ostdeutschland

In sechs Wochen begehen wir den 30. Jahrestag des Mauerfalls. Selbstverständlich können die Ostdeutschen stolz sein: Viel wurde geleistet. Niemand leugnet das. Der Bericht zum Stand der Deutschen Einheit zeigt aber auch: Das meiste wurde nicht wegen, sondern trotz der Bundesregierungen der vergangenen drei Jahrzehnte erreicht. Der Lobhudelei des Ostbeauftragten der Bundesregierung Christian Hirte muss widersprochen werden, denn die Einheit kommt auf vielen Gebieten nur im Schneckentempo voran. Die ostdeutsche Wirtschaftskraft je Einwohner …
weiterlesen "Föderale Fairness statt Einheit im Schneckentempo"
Die wirtschaftliche Ungleichheit zwischen dem Osten und dem Westen Deutschlands sei nach wie vor groß, sagte der Linken-Politiker Dietmar Bartsch im Deutschlandfunk. Die gefühlte Ungleichheit lasse sich durch Fakten belegen: So gebe es noch immer keinen einzigen Universitäts-Rektor oder obersten Richter aus dem Osten. Zum Interview im Deutschlandfunk:
In einem ND-Gastbeitrag nimmt der Fraktionsvorsitzende der LINKEN Dietmar Bartsch Stellung gegenüber dem Bericht zum Stand der Deutschen Einheit. Der Ostbeauftragte der Bundesregierung sieht im Osten nur blühende Landschaften. Dietmar Bartsch hält mit Zahlen zu bleibender sozialer Ungleichheit in Ostdeutschland dagegen. Es sind die Fakten, die Christian Hirte ignoriert. Zum ND-Gastbeitrag:
Wir werden dafür sorgen, dass Ostdeutschland auch nach dem 27. Oktober Thema bleibt und dass die langjährige Ignoranz der Bundesregierung gegenüber dem Osten nicht forgesetzt wird. Gleichwertige Lebensverhältnisse sind Verfassungsauftrag. Zur Rede von Dietmar Bartsch auf der Ostdeutschland-Konferenz der LINKEN am 29. August in Weimar: