Kein „Weiter so!“

„Die Unterleutner lasen keine Zeitungen, sahen wenig fern, benutzten das Internet nicht. (…) Die Politik interessierte sich nicht die Bohne für Unterleuten – warum sollte sich Unterleuten für Politik interessieren? Im Dorf gab es keine Geschäfte, keinen Arzt, keinen Pfarrer, keine Post, keine Apotheke, keine Schule, keinen Bahnhof – es gab nicht einmal Kanalisation…“
Juli Zehs „Unterleuten“, ein fiktives Dorf im Brandenburgischen, könnte auch in Mecklenburg-Vorpommern liegen, im Elsass oder im amerikanischen Rust Belt. Die Wahlgewinner heißen dann AfD, Front National oder Donald Trump. Die „Etablierten“ reagieren geschockt. Das tut auch DIE LINKE, von vielen, wenn auch zu unrecht, ohnehin längst „denen da oben“ zugerechnet.Was aber folgt auf den Schock – fragt sich Dietmar Bartsch in seiner Kolumne für das Debattenmagazin „The European“.

Zur Kolumne im Debatten-Magazin „The European“: