In der Diskussion warb Dietmar Bartsch für einen Sockeltarif für private Endverbraucher, bei dem ein bestimmtes Stromkontingent für jeden Haushalt kostenlos zur Verfügung gestellt wird und darüber hinaus verbrauchter Strom mehr kosten könnte. So wäre für jeden Haushalt unabhängig vom Einkommen ein Stromkontingent gesichert und gleichzeitig ein Anreiz zum Energiesparen gesetzt.
Damit würde auch Stromsperren reduziert, gegen die sich der stellv. Vorsitzende der Bundestagsfraktion sehr deutlich aussprach. Zugleich warb er eine Abwrackprämie für Stromfresser, um insbesondere Haushalten, die über wenig Geld verfügten, den Kauf energieeffizienter Geräte zu ermöglichen.

Er unterstrich die Kritik der Bundestagsfraktion an der Vormachtstellung großer multinationaler Energiekonzerne, die relativ frei den Strompreis festlegten. Hier fehle eine funktionierende Aufsicht und Regulierung. Sehr kritisch sieht die Linksfraktion die Industrierabatte für große energieintensive Unternehmen, die letztlich durch die Verbraucher mitfinanziert werden müssen.