Die ostdeutsche Seele

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Sind die Ossis anders drauf? Und wenn ja, wie?

Schon lange lassen sich Ost-West-Unterschiede nicht mehr nur in Kennziffern und Statistiken ausdrücken. Ostdeutsch-Sein heißt, mit dem DDR-Erbe klarzukommen, in einem Umbruchsgebiet zu leben, über einen eigenen Erfahrungsschatz zu verfügen.

Der Mauerfall hat vor allem bei den Ostdeutschen zu massiven Brüchen, oft zu existenzieller Erschütterung, aber auch zu satten Entwicklungssprüngen geführt. Auch 23 Jahre später halten viele Menschen im Osten selbstbewusst an ihrem ostdeutschen Selbstverständnis fest.

Worauf beruht das Beharrungsvermögen von ostdeutschen »Eigenheiten« und Lebensweisen? Was macht diese ostdeutsche Identität – die ostdeutsche Seele – aus? Von welchen ostdeutschen Erfahrungsvorsprüngen kann die ganze Republik profitieren?

Diskutieren Sie mit uns!

PROGRAMM

9.30 Uhr Einlass, Filmvorführung

10.00 – 10.20 Uhr Begrüßung und Einführung

Dr. Gregor Gysi, MdB, Fraktionsvorsitzender

10.20 – 12.15 Uhr Teil I: Umbruchserfahrung und Erinnerung

Dr. Michael Thomas, Co-Autor Jahresthesen Ostdeutschland 2013

Katrin Rohnstock, Salon Rohnstock und Rohnstock Biografien

Dr. Judith Enders, Gründungsmitglied der 3ten Generation Ostdeutschland

Prof. Dr. Raj Kollmorgen, Ostdeutschlandforscher, Hochschule Zittau/Görlitz

Dr. Gesine Lötzsch, MdB, Haushaltspolitische Sprecherin

12.15 – 13 Pause, Filmvorführung

13 – 14.50 Uhr Teil II: Ostdeutschsein und Identität

Lutz Rentner und Frank Otto Sperlich, Filmemacher, Noahfilm GbR

Chris Deutschländer, Verlagsleiter DAS MAGAZIN

Suse Jank, Ostpoesie-Sängerin

Dr. Dietmar Bartsch, MdB, Stellv. Fraktionsvorsitzender

14.50 – 15 Uhr Abschluss und Ausblick

Dr. Dietmar Bartsch

Moderation: Roland Claus, MdB, Ostkoordinator

 
Ort: Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen; Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin (im Sony Center)