Die Verbraucher werden für dumm verkauft

„Die Bundesregierung muss aufhören, die Verbraucherinnen und Verbraucher bei E 10 für dumm zu verkaufen. Welcher Autofahrer soll sich auf irgendwelche Listen an Tankstellen verlassen, während ihnen eine Garantieerklärung über das Kraftfahrtbundesamt verweigert wird“, kritisiert der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Dietmar Bartsch, nach dem aus Verbrauchersicht gescheiterten Benzin-Gipfel. „Röttgen, Brüderle und Aigner haben mit ihrem neuerlichen Kniefall vor der Auto- und Mineralöllobby das Chaos auf die Spitze getrieben. Statt schlüssiger Nachhaltigkeitsstrategie für den Verkehr gibt’s weiter nur Gewurstel.“ Bartsch weiter:


„Die Bundesregierung muss aufhören, die Verbraucherinnen und Verbraucher bei E 10 für dumm zu verkaufen. Welcher Autofahrer soll sich auf irgendwelche Listen an Tankstellen verlassen, während ihnen eine Garantieerklärung über das Kraftfahrtbundesamt verweigert wird“, kritisiert der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Dietmar Bartsch, nach dem aus Verbrauchersicht gescheiterten Benzin-Gipfel. „Röttgen, Brüderle und Aigner haben mit ihrem neuerlichen Kniefall vor der Auto- und Mineralöllobby das Chaos auf die Spitze getrieben. Statt schlüssiger Nachhaltigkeitsstrategie für den Verkehr gibt’s weiter nur Gewurstel.“ Bartsch weiter:

„Wenn man den Agrotreibstoff E 10 trotz seiner ökologischen Fragwürdigkeit überhaupt noch weiter anbieten will, geht das nicht ohne verbindliche Garantieerklärung der Kfz-Hersteller gegenüber jedem einzelnen Fahrzeugbesitzer. Die Kosten dafür muss die Bundesregierung übernehmen, denn sie hat die Einführung von E 10-Benzin veranlasst. Für die mindestens drei Millionen Autos, die den Agrosprit nicht tanken können, muss der bisherige Treibstoff ohne Preisaufschlag angeboten werden. Sonst wird es eine Abstimmung an der Zapfsäule geben, die E 10 vom Markt treiben wird.

Viel sinnvoller im Interesse der ökologischen Nachhaltigkeit wäre es aber, die Einführung des E 10-Rohrkrepierers zu stoppen. Die vermeintliche Klimaneutralität des Agrosprits ist bei Lichte betrachtet nichts als ein untaugliches Feigenblatt für die Untätigkeit der Bundesregierung gegenüber den Autokonzernen, die nach wie vor unzureichend zu CO2-Reduzierung und Effizienzsteigerung gezwungen werden. Von einer Qualitäts- und Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Verkehrs ganz zu schweigen.“