Gesundheit ist keine Ware – für ein solidarisches Gesundheitssystem

10:0017:00
Hintergrund

Die Gesundheitsreform von Union und FDP ist eine Zeitbombe. Mit ihr wird die Solidarität im Gesundheitssystem zu Grabe getragen. Dabei gibt es sozial gerechte Alternativen, die eine umfassende Versorgung für alle gewährleisten. Die Bundestagsfraktion DIE LINKE möchte Sie/Dich herzlich einladen, ihre Alternativen für ein solidarisches Gesundheitssystem gemeinsam mit Gewerkschaften, Berufsverbänden, Selbsthilfe- und Patientenorganisationen sowie VertreterInnen aus Wissenschaft und Forschung zu diskutieren.

Programm

10.00 – 10.30 Uhr Anmeldung

10.30 – 10.40 Uhr Begrüßung

Dr. Martina Bunge, MdB, Leiterin des Arbeitskreises V „Gesundheit, Pflege und Behindertenpolitik“ und Kathrin Senger-Schäfer, MdB, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit des Bundestages, Landesvorsitzende DIE LINKE. Rheinland-Pfalz

10.40 – 11.00 Uhr Einführung

Dr. Dietmar Bartsch, MdB, Stellv. Fraktionsvorsitzender DIE LINKE

11.00 – 12.30 Uhr Block I

Der Arzt um die Ecke – ein Auslaufmodell?

Vorstellung unserer Positionen

Dr. Martina Bunge, MdB, Gesundheitspolitische Sprecherin DIE LINKE

Statements von Dr. Nadja Rakowitz, Geschäftsführerin des Vereins Demokratischer Ärztinnen und Ärzte; Dr. Siiri Ann Doka, Referatsleiterin Gesundheitspolitik und Selbsthilfeförderung der BAG Selbsthilfe

Diskussion mit TeilnehmerInnen

12.30 – 13.30 Uhr Mittagspause

13.30 – 15.00 Uhr Block II

Gute Ausbildung – Gute Arbeit – Gutes Leben?!

Vorstellung unserer Positionen 

Kathrin Senger-Schäfer, MdB, Pflegepolitische Sprecherin DIE LINKE

Statements von Gerd Dielmann, Fachgruppe Berufspolitik, ver.di-Bundesverwaltung; Uwe Seibel, Geschäftsführer des DBfK Südwest e.V.

Diskussion mit TeilnehmerInnen

 

15.00 – 16.30 Uhr Block III

Solidarität oder Zwei-Klassen-Medizin?

Vorstellung unserer Positionen 

Harald Weinberg, MdB, Obmann der Fraktion DIE LINKE im Gesundheitsausschuss

Statements von Prof. Dr. Dr. Thomas Gerlinger, Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Universität Bielefeld; Axel Gerntke, Ressortleiter Allgemeine Sozialpolitik, IG Metall Vorstand

Diskussion mit TeilnehmerInnen

 

16.30 – 17.00 Uhr Fazit der Veranstaltung

Dr. Martina Bunge

17.00 Uhr Ende der Veranstaltung

Moderation Gisela Zimmer, Journalistin

Themen A-Z

Gesundheitspolitik

Wer heute krank wird, spürt, wie teuer die Gesundheitsversorgung werden kann: Neben Sonder- und verstärkt Zusatzbeiträgen werden zehn Euro pro Quartal beim Arztbesuch fällig, hohe Zuzahlungen für Medikamente, vierzehn Euro pro Krankenhaustag oder etwa zwanzig Euro für sechs Anwendungen Krankengymnastik. Wer einen Zahn verliert, muss erst recht tief in die Tasche greifen, um eine Brücke oder Krone bezahlen zu können. Mit mehreren hundert Euro mindestens muss man beim Zahnersatz rechnen. Bei den frei verkäuflichen Medikamenten und bei Brillen gibt es für die allermeisten Patientinnen und Patienten überhaupt keine Hilfe der Krankenkasse mehr. Mehr
Ort: Heinrich Pesch Haus, Katholische Akademie Rhein-Neckar, Frankenthaler Str. 229, 67059 Ludwigshafen