SVZ Befragt – Direktwahlkandidaten WK 13

Mehr als 100 BürgerInnen kamen am 10.09.09 der Einladung der SVZ ins Vielanker Brauhaus nach, um die Dirketwahlkandidaten der demokratischen Partein nach ihrem Beitrag für die Entwicklung der Region zu befragen. 

Mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger nutzten ihren wertvollen Feierabend am Donnerstag, den 10.09. und folgten der Einladung der SVZ zu einer Podiumsdiskussion mit den Direktwahlkandidaten des Wahlkreises Schwerin-Ludwigslust. Nach den obligatorischen Kurzstatements zur Vita und der persönlichen Motivation als MdB zu kandidieren, mussten sich die Kandidaten den Fragen des Moderators Maik Pohle (SVZ) zu Themen wie der geplanten Autobahn A14 und einer erneuten Kreisgebietsreform stellen. Besonders Hr. Ahrendt (FDP) und ich plädierten zuvorderst für eine Funktionalreform der Verwaltung, bevor man über Kreiszusammenlegungen nachdenkt.

Jetzt konnten auch die Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen loszuwerden. Zu einer besonders intensiv und kontroversen Diskussion führten vor allem Probleme, um den geplanten Bau von Windkraftanlagen im Gebiet Redefin, den ungeklärten Status des Atommülllagers in Gorleben und den von CDU/CSU und FDP in Frage gestellten Atomausstieg sowie die verstärkte Lärmbelastung durch den mautbedingten LKW-Verkehr auf der B5 und die Perspektiven eines Abzuges deutscher Truppen aus Afghanistan. Besonders viel Unmut regte sich im Publikum bei der autoritären daherkommenden Verteidigung von Hr. Hacker (SPD), die Rente mit 67 Jahren „wäre keine Rentenkürzung“ und der Behauptung von Hr. Ahrendt (FDP): „man solle den Bürgern -erlauben-, [nbsp]länger zu arbeiten als bis 65″. Im Bezug auf die Verkehrsbelastung durch den LKW Verkehr war ich mir mit Fr. Gajek (Bündnis 90/ Die Grünen) einig, dass das Problem langfristig nur mit einer Verlagerung auf die Schiene zu bewältigen ist.
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